Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus: Gedenkfeier und Vortrag

Am 27. Januar: Vortrag und Diskussion zum Thema „Die Rolle der Stadtverwaltung Schramberg in der NS-Zeit“

Für NRWZ.de+ Abonnenten: 

Schramberg. Zur Gedenkfeier am 27. Januar  am „Mahnmal „Des Bruders Tod“ und zum anschließenden Vortrag im Rathaus zum Thema „Die Rolle der Stadtverwaltung Schramberg in der NS-Zeit“ lädt die Stadt Schramberg laut Pressemitteilung alle Interessierten herzlich ein.

Gedenkfeier am Mahnmal  „Des Bruders Tod“ am Mühlegraben um 18.30 Uhr

Um 18.30 Uhr hält Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr eine Gedenkrede am Mahnmal „Des Bruders Tod“ am Mühlegraben und legt einen Kranz nieder. Die musikalische Umrahmung übernimmt das Bläserquintett der Stadtmusik Schramberg.

Vortrag und Diskussion zum Thema „Die Rolle der Stadtverwaltung Schramberg in der NS-Zeit“ ab 19 Uhr im Rathaus

Ab 19 Uhr referieren David Kuhner und Robin Wußler, Geschichtsstudenten der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, zum Thema „Die Rolle der Stadtverwaltung Schramberg in der NS-Zeit“. Die Veranstaltung findet im Großen Sitzungssaal des Schramberger Rathauses (2. Obergeschoss) statt. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Amtseinsetzung von Bürgermeister Dr. Fritz Klingler (1901 – 1936) durch Innenminister Jonathan Schmid (1888 – 1945) im Rathaus der Stadt Schramberg am 20. Januar 1934.

Die Zeit des Nationalsozialismus hat auch im Rathaus Schramberg, etwa mit den “Blut- und Bodengemälden” von Heinz Montenbruck (1910-1969) unübersehbare Spuren hinterlassen. Über die Geschichte des Rathauses und der Stadtverwaltung in dieser Zeit ist bis heute eher wenig bekannt.

Die beiden Geschichtsstudenten der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, David Kuhner und Robin Wußler, die vor ihrem Studium im Stadtarchiv und Stadtmuseum Schramberg im Freiwilligen Sozialen Jahr Kultur waren, haben deshalb mit einem umfangreichen Forschungsprojekt über das Thema begonnen. Nach einem Zwischenbericht in der Zeitschrift „Gedenkstätten-Rundschau“ 33 (2024) präsentieren sie in einem Vortrag erste Ergebnisse ihrer Recherchen.

Blut-und Boden-Bild von „Jockel mon-ten-Bruck“. Foto: him

Gedenktag erinnert an den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz

Seit 1996 ist der 27. Januar in der Bundesrepublik Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Dieser Jahrestag erinnert an den 27. Januar 1945, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau sowie der beiden anderen Konzentrationslager in Auschwitz durch die Rote Armee im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs.

Der 27. Januar wurde 2005 von den Vereinten Nationen zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust erklärt. Inzwischen wird dieser Gedenktag auch in vielen europäischen Ländern begangen.

Pressemitteilung (pm)

Mit "Pressemitteilung" gekennzeichnete Artikel sind meist 1:1 übernommene, uns zugesandte Beiträge. Sie entsprechen nicht unbedingt redaktionellen Standards in Bezug auf Unabhängigkeit, sondern können gegebenenfalls eine Position einseitig einnehmen. Dennoch informieren die Beiträge über einen Sachverhalt. Andernfalls würden wir sie nicht veröffentlichen.Pressemitteilungen werden uns zumeist von Personen und Institutionen zugesandt, die Wert darauf legen, dass über den Sachverhalt berichtet wird, den die Artikel zum Gegenstand haben.

Schreiben Sie einen Kommentar

Back to top button
Wollen Sie über neue Beiträge auf NRWZ.de benachrichtigt werden? Ja, gerne! Nein danke.